Die Kraft der n Herzen
Simulation und Optimierung auf parallelen Rechnerarchitekturen
Beschreibung
Wer heutzutage einen Computer kauft, erwirbt einen Parallelrechner. Im Computer arbeiten mindestens 2 bis 4 CPU-Kerne,
und möglicherweise verfügt die Maschine über Erweiterungskarten, die hunderte von Prozessen parallel abarbeiten
und Aufgaben lösen können, für die man noch vor wenigen Jahren einen Supercomputer gebraucht hätte. Im oft
szenarienbasierten Banken- und Versicherungsgeschäft kann sich daher durch Ausnutzung paralleler Hardware
enormes Potenzial zur Laufzeitverkürzung ergeben.
Diese Schulung vermittelt Ihnen die notwendigen algorithmischen Grundlagen zur Nutzung dieses Potenzials. An Hand mehrerer auf C++ beruhender, eigenständig am Rechner durchgeführter Übungen, setzen Sie die erlernten Fähigkeiten unmittelbar in die Praxis um.
Daneben wird Ihnen ein Ausblick auf einige spannende Entwicklungen neuer paralleler Plattformen gegeben. Als Beispiel für die sich hier abzeichnenden Möglichkeiten wird die Bewertung von Optionen auf Grafikkarten vorgeführt.
Inhalte
- Parallele Architekturen und Programmiermodelle
- Bibliotheken und Standardsoftware
- Bsp 1: Monte-Carlo Verfahren für die Optionsbewertung
- Bsp 2: Differential-Evolution zur Portfoliooptimierung
- Neue Entwicklungen (GPU-Programmierung, Intel Ct, Cell, usw.)
Zielgruppe
Alle Mitarbeiter(innen) von Finanzdienstleistern aus Abteilungen, in denen aufwendige numerische Berechnungen
und Simulationen effizient und gegebenenfalls mit Laufzeitrestriktionen durchgeführt werden müssen.
Voraussetzungen
Grundkenntnisse in mindestens einer Programmiersprache werden vorausgesetzt.
Bitte bringen Sie für die Übungen einen Dual-Core-Laptop mit bootfähigem DVD Laufwerk oder USB Port mit.
Trainer: | Professor Dr. Uwe Jaekel |
Mehr über Ihren Dozenten erfahren Sie hier. | |
Termine: | auf Anfrage |
Gebühr: | 980,00 EUR zuzüglich gesetzlicher Mehrwertsteuer |
Bild:
UMA- oder Tanzsaal-Architektur eines Parallelrechners. Alle Prozessoren können identisch auf die Speicher zugreifen
und sich darüber austauschen. Diese Architektur liegt zum Beispiel den meisten Dual-Core Rechnern zu Grunde, und
ermöglicht die einfache und effiziente Umsetzung paralleler Algorithmen.
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